Nachbericht 6.Spieltag



Vergangenes Wochenende spielte der FBC Offenburg an beiden Tagen gegen den Abstieg aus der 2. Faustball Bundesliga. Am Samstag traf der FBC auf die Ausrichter des TV Rendel und den TV Waibstadt 2. Die erste Partie verloren die Ortenauer gegen die Waibstädter mit 2:3 (9:11, 11:6, 13:11, 11:13, 6:11) in einem sehr engen Spiel. Im zweiten Spiel unterlagen die Badner gegen den Gastgeber mit 0:3 (12:14, 4:11, 6:11). Die Partien am Sonntag bestritten die Offenburger erst gegen den TB Oppau 1:3 (11:9, 6:11, 4:11, 5:11) und anschließend gegen den TV Wünschmichelbach 0:3 (8:11, 4:11, 6:11).

Mit dieser Leistung gelang es dem FBC Offenburg nicht die Klasse zu halten und somit steigt die Mannschaft in die Verbandsliga ab.

Das erste Spiel startete so spannend wie erwartet. Beide Mannschaften benötigten die zwei Punkte gegen den Abstieg und lieferten sich eine Partie auf Augenhöhe. Lange hatten die Offenburger die Oberhand und konnten weitgehend fehlerfrei die Gegnerische Mannschaft unter Druck setzen. Beim Stand von 9:7 schafften die Ortenauer es jedoch nicht den Sack zu zu machen und gaben diesen noch mit 9:11 her. Der zweite Satz lief einiges deutlicher für die junge Mannschaft. Schnell stand es 5:1 und auch gegen Ende des zweiten Satzes ließen die Offenburger nichts anbrennen. Mit 11:6 gelang den Südbadnern der Satzausgleich zum 1:1 Zwischenstand. Der dritte Satz verlief ähnlich spannend. Nach einem kurzzeitigen Rückstand gelangen die Offenburger durch fehlerfreies Spiel der 13:11 Satzgewinn. Der vierte Satz verlief ähnlich, jedoch zog der FBC nach einer strittigen Schiri-Entscheidung den kürzeren und verlor diesen wichtigen vierten Satz. Im entscheidenden fünften Satz häuften sich die Eigenfehler der Ortenauer. Mit 6:11 und 2:3 mussten sich die Offenburger geschlagen geben.

Die zweite Partie des Samstages verlief weniger knapp. Die Badner schafften es nicht die Gastgeber unter Druck zu setzen. In einem knappen ersten Satz verloren die Offenburger mit 12:14. Im zweiten Satz musste Niels Herp zwischenzeitlich wegen Nasenbluten ausgewechselt werden. Für ihn kam Julius Zolg und Oliver Späth übernahm die Angabe. Jedoch blieb ein Erfolgserlebnis aus und Niels Herp kam zurück in die Partie. Ohne Erfolg Hong dieser Satz mit 4:11 verloren. Im letzten Satz versuchten die Offenburger nochmal etwas Neues und Julius Zolg kam für Nick Leuthner. Europameister Späth übernahm nun den Spielschlag und Mark Borho rutschte auf die Mitte. Leider konnte auch so die Rendler Abwehr nicht überwunden werden und mit 6:11 und 0:3 Punkten verlor der FBC Offenburger auch diese Partie.

Am nächsten Tag trafen die Offenburger erst auf den Gastgeber aus Oppau. Der erste Satz startete vielversprechend und nach einem 7:7 Zwischenstand setzten sich die Ortenauer ab. Mit 11:9 ging dieser Satz an die junge Mannschaft. Im weiteren Spielverlauf schwanden die Kräfte der Vorderleute nach und nach. Mit wenig Durchsetzungskraft musste die Offenburger Satz für Satz hergeben. Auch eine zwischenzeitliche Umstellung blieb erfolglos. Die Partie ging nach dem ersten engen Satz dann doch deutlich an die Pfälzer. Auch die zweite Partie gegen den TV Wünschmichelbach verlief ähnlich. Beide Mannschaften spielten im ersten Satz gleich auf. Jedoch zog die angeschlagene Offenburger Mannschaft auch hier den kürzeren und verlor diesen Satz. Für die letzten zwei Sätze stellten die Offenburger abermals um und Niels Herp durfte die Saison frühzeitig beenden. Doch auch mit Oliver Späth am Druck lief es nicht wie erhofft. Die letzte Partie dieser Saison ging mit 0:3 an die Mannschaft aus Wünschmichelbach. „Trotz aller Bemühungen ist es uns nicht gelungen den Abstieg abzuwenden“, so Angreifer Niels Herp. „Für den Klassenerhalt fehlten unserer neu zusammengestellten Mannschaft leider zu oft die Durchschlagskraft in unserer ersten Saison zusammen in der 2. Faustball Bundesliga. Immerhin wissen wir woran wir arbeiten müssen und werden die Saisonpause natürlich nutzen um besser in der Hallensaison abschneiden zu können“, so Herp weiter. „Als Mannschaft hatten wir trotz allem Spaß und werden an unseren Stärken festhalten. Zweite Liga, wir kommen wieder!“